Die Provence gehört zu den landschaftlich reizvollsten Gebieten Frankreichs. Vor allem die Lavendelfelder sind während einer Reise durch die Provence ein nahezu ständiger Begleiter. Die alte Universitätsstadt Lyon am Fuß der Rhône wurde 43 v. Chr. von den Römern gegründet. Die Altstadt Lyons gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Cathédrale St.-Jean, das Hôtel-de-Ville und die Oper von Lyon.
In Orange befindet sich ein faszinierender Stadtgründungsbogen aus dem Jahr 49 v. Chr., ein römisches Amphitheater, die Kathedrale und das Rathaus. Die Stadt Avignon war über 100 Jahre lang Papststadt (zusammen mit Rom). Der Papstpalast in Avignon ist eines der faszinierendsten Bauwerke der Stadt. Ein Spaziergang über die berühmte Pont-d’Avignon darf natürlich nicht fehlen. In Aix-en-Provence sollte man auf alle Fälle einen Spaziergang über die Prachtstraße der Stadt, den Cours Mirabeau, machen: vor allem in der Nacht, wenn die beiden Brunnen herrlich illuminiert sind, geht von dieser Straße ein ganz besonderer Zauber aus.
In Arles kann man sehr viele Zeugnisse aus der Antike finden. Hier stehen Ruinen einer römischen Arena, eines Theaters und, mitten in der Stadt zwischen neueren Gebäuden, Reste eines römischen Forums. Die Umgebung von Arles ist die Camargue, ein Naturschutzgebiet mit einer großen Vogelvielfalt und Herkunftsort des berühmten Camargue-Pferdes. Die Stadt Nimes war bereits von den Kelten besiedelt.
In der ganzen Stadt finden sich Zeugnisse aus dem 1. Jh., wie das Amphitheater, die Arenen oder die Maison Carrée. Das faszinierende Aquädukt Pond-du-Gard in der Nähe von Nimes besteht aus drei Ebenen mit insgesamt 52 Bögen. Die Pond-du-Gard ist das wichtigste noch erhaltene Bauwerk aus römischer Zeit. Auf dem Rückweg gelangt man in den Savoyer Alpen am Montblanc-Massiv vorbei, des höchsten Gebirgsmassivs dieses Teils der Alpen.