Eine Reise durch Aquitanien bedeutet eine Fahrt durch das herrlichste Weinanbaugebiet Europas. In Bordeaux und auch in Bordelais werden die herrlichen Rotweine angebaut. Die historische Altstadt von Bordeaux gehört zum Weltkulturerbe, was sich hauptsächlich aus den nahezu vollständig erhaltenen historischen Gebäudekomplexen erklärt. Herausragende Gebäude der Stadt sind die Kathedrale Saint-André, das Palais Rohan oder die Porte de Bourgogne.
Die Bordelais ist das größte Weinanbaugebiet der Welt. In alle Richtungen erstrecken sich hier herrliche Weinberge. In dieser Region wachsen die Trauben für einen der besten Weine der Welt: den Bordeaux. Die Stadt Cahors war einst eine keltische Siedlung und später Bischofssitz. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Kathedrale von Saint-Étienne und die Pont Valentré, eine Brücke aus dem 14. Jh. Die Burg von Bonaguil liegt mitten im Wald und gehört zu den schönsten Trutzburgen Frankreichs. Die Burg wurde im 13. Jh. gebaut, ihr heutiges Aussehen erhielt sie 300 Jahre später.
Von der Bergfriedterrasse aus hat man einen atemberaubenden Blick über die umgebende Landschaft. Eine Reise zurück in die Steinzeit unternimmt man bei einem Besuch in die Höhlen von Lascaux. Hier kann man anhand von Felsmalereien die Anfänge der Zivilisation erkunden. Albi ist die Geburtsstadt des Malers Henri de Toulouse-Lautrec. Ein Museum mit Werken des Malers ist im Bischofspalast untergebracht. Weitere Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale aus dem 15. Jh. Das von außen eher unscheinbare Gebäude ist auf eine eigentümliche Art erbaut worden und zeigt seinen wahren Charakter erst vom Innenraum aus.
Die Kathedrale gilt als das größte Backsteingebäude der Welt. Die Stadt Toulouse in der Nähe der Pyrenäen erlebte ihre Blütezeit im Mittelalter. Damals galt es als reichste Stadt Frankreichs. Dies ist heute noch an den vielen Gebäuden aus dem 12.-16. Jh., wie zum Beispiel der Basilika Saint Sernin, zu sehen. Toulouse trägt aufgrund der vielen Backsteinhäuser, den Beinamen „la ville rose“, die rosarote Stadt.