Die Kalahari-Wüste ist das bestimmende Gebiet von Botswana. Die Stadt Maun ist das Tor zum Okawango-Delta. Zwar ist die Landschaft stark von der Kalahari bestimmt, doch die Nähe zum Okawango ist spürbar. Das Okawango-Delta ist ein Binnendelta des großen Flusses Okawango. Hier findet man Wasserstraßen, Sümpfe und grüne Wiesen. Hier wachsen 1300 Pflanzenarten, darunter Papyrus und die Makalani-Palme. Auch die Tierwelt am Okawango-Delta ist bemerkenswert.
Hier finden sich Nilpferde, Fische und Antilopenarten, doch auch Löwen und Leoparden kann man hier sehen. Das Moremi Wildreservat gehört zum Okawango-Delta. Hier leben die meisten Tierarten in diesem Gebiet. Im Wildreservat findet man unterschiedliche Vegetationszonen: Wälder, Sümpfe und Wüstenlandschaft und große Wasserflächen. Am Cuando River vorbei geht es nach Savuti. Hier in der Mitte der Kalahari befindet sich die höchste Löwenpopulation des Landes.
Nun hat die Kalahari nichts mehr von der grünen Vielfalt des Okawango-Deltas. Der rote Sand der Wüste wird hier nur aufgelockert von Wüstengräsern und Akazienbäumen. Der Chobe Nationalpark ist berühmt für seine Kaffernbüffel und den Chobe-Buschbock, die man hier leicht zu sehen bekommt – und man trifft auch leicht auf Elefanten. Der Name rührt von dem Fluss Chobe her, der hier die Grenze zu Namibia bildet. Von diesem Nationalpark aus geht es für einen kurzen Abstecher weiter nach Livingstone in Sambia.
Hier befinden sich die gigantischen Viktoriafälle. Der Name der Stadt erklärt sich aus dem Entdecker der Wasserfälle, David Livingstone. Bei den Viktoriafällen stürzt der Sambesi 110 m abwärts. Damit sind die Viktoriafälle der längste einheitlich herabstürzende Wasserfall der Erde. Die Wassermassen des Sambesi haben um die Wasserfälle einen Regenwald ermöglicht, der sonst in dieser Gegend nicht üblich ist. Über die Makgadikgadi-Pans, einem riesigen Gebiet Salzpfannen, das in der Regenzeit von Pelikanen und Flamingos aufgesucht wird, geht es zurück nach Maun.