Brasilien ist der grösste Staat in Südamerika, das Land umfasst die östliche Hälfte des Kontinents. Den grössten Teil Brasiliens nimmt das Brasilianische Bergland ein, ein berg- und Tafelland, gebildet von paläzoischen und mesozoischen Sedimentgesteinen, die den kristallinen Gebirgsrumpf überdecken.
Die zum Teil von mesozoischen Lavadecken überzogenen Landstufen im Süden und westen (zum Beispiel Serra Geral) gehen mit welligen Hügelland in das Küstentiefland (mit grossen Haffen) und das Tiefland des LA-Plata-Systems über. Nach Norden senkt es sich landeinwärts mit wenig ausgeprägten Höhenzügen und ausgedehnten Höhenflächen (Planaltos, Chapadas) allmählich zum amazonas Tiefland ab. Im Norden hat Brasilien Anteil am Bergland von Guayana (im 3.014 Meter hohen Pico da Neblina befindet sich hier die höchste Erhebung des Landes).
Das Klima ist im grössten Teil des Landes tropisch mit nur geringen temperaturschwankungen, die Niederschläge sind besonders hoch im amazonas-Becken und (durch auflandige Passatwinde) am Steilabfall des Brasilianischen berglandes.
Das Innere Nordostbrasiliens erhält im Regenschatten der Gebirge nur unregelmässige und geringe Niederschläge, was zu verheerenden Dürrekatastrophen führen kann. Der Süden von Brasilien hat subtropisches Klima.
Der ganze Norden gehört dem Stromgebiet des amazonas an, der aus den von den anden kommenden Quellflüssen Maranon, Hullaga und Ucayali entsteht, in fast west-östlicher richtung das Tiefland durchfliesst und in den Atlantischen Ozean mündet. Der Süden des Landes gehört zum La-Plata-System (Oberläufe von Paraguay, Parana und Uruguay), der Osten zu den kleineren stromsystemen des Rio Sao Francisco und Paranaiba. Dort empfiehl es sich einen der vielen luxuriösen Hotels in Brasilien zu nutzen. Die meisten Flüsse sind wasserreich und bilden mit Stromschnellen und Wasserfällen ein bedeutendes Wasserkraftpotential. Bis über 800 Kilomter oberhalb der Mündung des Amazonas sind die Gezeiten spürbar. Mittlere Seeschiffe können den Amazonas bis nach Manaus befahren.