Zwischen dem Arlberg und dem Bodensee liegt Österreichs westlichstes Bundesland. Das „Ländle“, wie es von seinen Bewohnern liebevoll genannt wird, wartet trotz seiner geringen Größe von gerade einmal 2600 Quadratkilometern mit einer erstaunlichen Vielfalt an Fremdenverkehrsattraktionen auf.
Von der herrlichen Bergwelt des Arlbergs, des Bregenzerwaldes, der Verwallgruppe, des Rätikons und der Silvretta bis hin zu den Gestaden des majestätischen Bodensees und des Rheins reichen die verschiedenen Landschaftsformen. Bezaubernde Kleinstädte wie Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch setzen mit ihrer lebendigen Kultur- und Architekturszene attraktive Kontrapunkte.
Der Bodensee speichert die Wärme, sodass die Lufttemperaturen an seinen Ufern zu allen Jahreszeiten um 2 bis 6 Grad höher liegen als in den Bergregionen. Dadurch kann es im Sommer recht heiß werden und auch das Wasser des Sees kann sich auf bis zu 26 Grad erwärmen. Das schafft optimale Bedingungen für alle Arten des Wassersports.
Im Winter bilden die hervorragend erschlossenen Berge Vorarlbergs dagegen ein Eldorado für Freunde des Wintersports. Der Herbst wiederum taucht die Region in ein wahres Farbenmeer und lädt wie der Frühling mit seinen milden Temperaturen zum Wandern und Radfahren ein.
Vorarlberg hat eine fast 5000-jährige Kulturgeschichte, die von Kelten, Römern und Alemannen geprägt wurde: Sie alle hinterließen ihre Spuren – die Alemannen nicht zuletzt in der Sprache. Von der wechselvollen Vergangenheit zeugen heute noch mächtige Ruinen, Burgen und Stadttürme, der elegante Renaissancepalast in Hohenems sowie zahlreiche Kirchen und Bürgerhäuser.
Der Sinn für Ästhetik hat Vorarlberg aber auch zu einem Zentrum zeitgenössischer Architektur gemacht: Die Highlights werden interessierten Gästen in fachkundigen Führungen – „ArchitekTouren“ – des Vorarlberger Architekturinstituts präsentiert. Festivals von Weltrang wie etwa die Bregenzer Festspiele sowie Museen und Ausstellungen unterstreichen Vorarlbergs große kulturelle Bedeutung im Herzen Europas.