Nicht mehr lange und der Winter mit Glätte, Schnee und kalten Temperaturen naht.
Winterreifen sind demnach unerlässlich, seit Dezember 2010 vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Wer sicher durch den Winter möchte, achtet nicht nur auf eine gute Winterbereifung, sondern sollte diese fünf Irrtümer kennen.
- Schnee bedeutet Zeitverlust
Die weißen Flocken werden zwangsläufig mit Risiken beim Fahren verbunden. Dabei zeigt die Unfallstatistik, dass lediglich 5 % der Winter-Unfälle auf schneebedeckten Straßen passieren. Ein viel größeres Risiko stellen die niedrigen Temperaturen und Sommerreifen dar. Fährt man bei Außentemperaturen um die 6 Grad Celsius mit Sommerreifen, ist der Bremsweg weitaus länger als mit Winterreifen. - Winterreifen nur bei Schnee
Falsch! Die richtige Gummimischung macht es. Was bedeutet, dass sich mit Winterreifen der Bremsweg bei 50 km/h auf Schnee halbiert. - Riskante Bergstraßen
Mit der richtigen Winterbereifung sind Fahren über Berge und Steigungen gar kein Problem. - Kürzerer Fahrweg bedeutet weniger Reifenverschleiß
Mit Winterreifen ist man im Winter wesentlich entspannter unterwegs und kommt sicher und gut zum Ziel. - Winterreifen verlangsamen das Auto
Winterreifen sind lauter und schwerer, dafür schneller in der Beschleunigung. Durch mehr Traktion auf schwierigem Terrain (bei Schnee, Schneematsch, Blitzeis oder Regen) sind Winterreifen dreimal so effektiv.
Mehr Informationen über die Bedeutung von Winterreifen finden sich beim Road Usage Lab von Michelin: Der Reifenkonzern aus Clermont-Ferrand analysiert seit über 125 Jahren das Fahrverhalten und wie das Auto heute tatsächlich genutzt wird (siehe auch die Fakten weiter oben). Zu diesem Zweck beobachtet Michelin jedes Jahr europaweit Tausende Fahrer in Hunderten verschiedenen Fahrsituationen. Alles mit dem einen Ziel, das Autofahren so sicher wie möglich zu machen.