Die autonome Region Andalusien liegt im Süden Spaniens, nur durch die Straße von Gibraltar von Marokko getrennt. Überall in Andalusien kann man daher marokkanische Einflüsse erkennen. Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, soll der Legende nach vom griechischen Helden Herakles gegründet worden sein. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, die Maestranza, die Plaza de Espana und die Plaza de America gehören zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die Ruinen der römischen Stadt Italica, nahe Sevilla, stammen aus dem Jahr 206 v. Chr. und zeigen ein Amphitheater, interessante Mosaike und einige Statuen. In Jerez de la Frontera befindet sich die Heimat des weltberühmten Sherrys. Hier befindet sich die königlich-andalusische Reitschule und die Stadt weist einige wunderschöne Gebäude, darunter die Kathedrale, auf. Die Stadt Gibraltar gehört zu Großbritannien und besitzt eine eigene Währung (Gibraltar Pfund). Berühmteste Einwohner der Stadt Gibraltar sind die Berberaffen, die zu den beliebtesten Touristenattraktionen zählen.
In Malaga, dem Geburtsort Pablo Picassos lohnen Besuche des Geburtshauses des Malers, des Picasso-Museums und des Castillo de Gibralfaro, einem phönizischen Palast aus dem 11. Jh. Die Stadt Almeria soll die meisten Sonnenstunden Spaniens haben. Hier kann man herrlich durch die Altstadt schlendern oder auch die Stierkampfarena besuchen – einmal im Jahr findet hier ein Stierkampf statt. Granada ist ein Sinnbild für den Einfluss der Mauren in Andalusien. Die Festung Alhambra ist ein Muss für jeden Besucher, außerdem ist die Stadt berühmt für seine Gitarrenbauer.
Cordoba ist eine iberische Siedlung aus dem Jahre 196 v. Chr. Überall in der Stadt finden sich Zeichen der langen Geschichte der Stadt, sodass sie komplett zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Spanische, römische, maurische Einflüsse verschmelzen in dieser Stadt.