Port-au-Prince

Eine der wichtigsten und sicherlich zudem auch interessantesten Städte der ganzen Karibik ist sicherlich Port-au-Prince, die Hauptstadt des Karibikstaates Haiti. Diese City, welche am Golf von Gonaives angesiedelt ist verfügt in der heutigen zeit über knapp 1,3 Millionen Einwohner, wobei die Angaben hierbei immer etwas schwanken und variieren.

Betrachtet man sich einmal die Geschichte und Historie dieser Stadt ein wenig, so lässt sich feststellen, dass diese im Jahr 1749 von französischen Zuckerrohrpflanzern gegründet wurde und schon wenig Jahre nach ihrem bestehen, genauer gesagt im Jahr 1770 Cap-Haitien als Hauptstadt der damaligen französischen Kolonie abgelöst hat. Nachdem Haiti seine Unabhängigkeit erhielt wurde Port-au-Prince Hauptstadt des neu entstandenen Staates und im Verlauf der Zeit auch der Sitz des sehr mächtigen Bischofs dieser Region. Wichtig für die Bewohner der City war vor allem die Gründung der heimischen Universität im Jahre 1944.

Doch Port-au-Prince ist nicht nur aufgrund seiner Geschichte bei immer mehr Menschen und Personen bekannt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass in dieser Stadt bei den politischen Unruhen und Auseinandersetzungen seit 2004 das Zentrum lag. 2008 kam es zu schweren Unruhen bei Demonstrationen gegen gestiegene Lebensmittelpreise.

Es gibt zwar Fortschritte bei der Bekämpfung der Bandenkriminalität, doch gilt die Sicherheitslage nach wie vor als schlecht. Seit Jahren warnt das Auswärtige Amt vor Reisen nach Haiti. Hier finden Sie die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes bzgl. Haiti. Haiti gilt als das ärmste Land der westlichen Hemisphäre und ist eines der am wenigsten entwickelten Länder.

Wer dennoch Haiti besuchen und bereisen möchte, sollte sich aus nicht entgehen lassen, auch Port-au-Prince einmal einen Besuch abzustatten. Ein besonderes Erlebnis könnte dabei das Hotel Oloffson in Port au Prince sein, das Graham Greene als Vorbild für das Hotel Trianon in seinem weltberühmten Roman „Die Stunde der Komödianten“ diente, der übrigens mit Elisabeth Taylor und Richard Burton verfilmt wurde.

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