Zu den saronischen Inseln gehören die Inseln Salamis, Ägina, Angistri, Poros, Hydra und Spetses. Die Inseln liegen in der Ägäis unmittelbar vor Athen. Auf diesen wunderschönen Inseln trifft man vorwiegend auf griechische Touristen. Die Inseln erreicht man ganz einfach mit Fähren von Piräus, dem Hafen Athens, aus. Sehr beliebt sind die Inseln für Wochenendausflüge und auf jeder Insel stehen als Unterkünfte Privatzimmer oder Hotels zur Verfügung. Ihren Namen erhielten die Saronen vom mythischen König Saron. Dieser soll in vorgeschichtlicher Zeit während der Jagd ertrunken sein. Auf den Inseln findet man zahlreiche historische und kulturelle Stätten. Die Region im Saronischen Golf wird häufig als die Wiege europäischer Kultur bezeichnet.
Die Insel Salamis liegt in Sichtweite vom Piräus und ist sehr industrialisiert. Touristen kommen häufig in Tagesausflügen auf die eher karge Insel.
Der Namen der Insel Ägina stammt von der Nymphe Ägina. Auf den landwirschaftlichen Flächen werden vorwiegend Pistazien angebaut. Die Insel ist bereits seit 3000 vor Christus bewohnt und aufgrund der Vielzahl von historischen Sehenswürdigkeiten und Tempeln wird die Insel bei Touristen und Ausflüglern immer beliebter. Viele Funde sind im archäologischen Grabungsmuseum ausgestellt, weiter kann eine prähistorische Siedlung und die ehemalige Hauptstadt Paliochora mit ihren 32 Kirchen aus dem 13. und 14. Jahrhundert besichtigt werden. Die berühmteste Sehenswürdigkeit sind die Überreste des Tempel aus dem Heiligtum der Aphaia.
Die kleinste saronische Insel Angistri war bereits schon in der Antike besiedelt, daher findet man dort viele Ausgrabungsstätten. Die sehr grüne und bewaldete Insel lebt vorwiegend vom Tourismus. Hauptsächlich begegnet man hier griechischen Touristen, die den Osten der Insel zur Erholung und für Ferien gerne besuchen.
Poros, die Insel vulkanischen Ursprungs liegt nur 500 m vom Festland entfernt. Poros bietet wunderschöne Sandstrände, die zum Baden und Sonnen einladen und außerdem sind Überreste des antiken Poseidon-Tempels eine Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte, wenn man Poros besucht.
Hydra kann zwar nicht mit so vielen Sandstränden aufwarten wie die anderen Saronen, dafür gibt es auf dieser Insel fast keine Straßen und auch nur wenige Autos, sodass die Natur in ihrer eigenen Schönheit erhalten ist. Mit Motorbooten erreicht man einsame Strände und Buchten und viele Kapellen und Klöster im Landesinneren laden die Urlauber zu Besichtigungen ein. Erreichen kann man diese zu Fuß oder mit Maultieren.
Spetses lockt mit dichten Kiefernwälder die Besucher aus Athen an, die der Sommerhitze entfliehen wollen. Die Dörfer auf Spetses vermitteln durch ihren ureigenen Charme und besonderes Flair das Gefühl, weit entfernt von jeder Großstadt und Hektik zu sein. Dabei liegt die Insel nur 1 Stunde mit der Fähre von Athen entfernt.